ARD-Hörspieldatenbank
Kinderhörspiel
Vamperl (1. Teil)
Komposition: Nikolaus Esche
Technische Realisierung: Dagmar Kellenbenz
Regie: Uli Herzog
Ein bißchen alt ist sie, die Frau Lizzy und eigentlich auch ein bißchen allein, bis sie nach einer Reise in einem Spinnennetz ein seltsames Ding entdeckt. Häßlich sieht es aus, denkt Frau Lizzy zuerst und erschrickt. Denn es sieht aus wie ein richtiger Vampir, eben nur ganz winzig. Doch dann siegt ihre Mütterlichkeit, und sie zieht das Vamperl mit einer Puppenflasche auf. Ja, und dann entdeckt sie eines Tages etwas Unglaubliches: Ihr kleiner Vampir, der inzwischen munter in der ganzen Wohnung herumschwirrt, stürzt sich auf die keifende Nachbarin, und plötzlich ist die ganz friedlich. Lizzis Vamperl trinkt kein Blut. Er saugt den bösen Menschen das Gift aus der Galle, und schon sind sie wieder lieb und gut. Ein kleines Vamperl ist da ganz schön beschäftigt, wenn es sich nur um die Menschen rund um seine Ziehmutter Lizzy kümmert. Und gefährliche Situationen hat es auch zu bestehen, so ganz allein. Da liegt der Gedanke nahe, dem Vamperl eine Frau, eine Vamperlina, zu besorgen. Und auch das erweist sich als neues spannendes Abenteuer, selbst ein Meteorologe mit einem Wetterballon spielt darin eine Rolle.