ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Ingomar von Kieseritzky

Katzenfutter


Technische Realisierung: Karlheinz Stoll, Waltraud Gruber

Regieassistenz: Uwe Schareck


Regie: Otto Düben

Der Notschrei des Maestro Louthry, eines Kunst- und Katzenliebhabers, ruft in Windeseile den Schreibkünstler Tilge auf den Plan, der dem Freund aus seiner tiefen Depression helfen will. Nachdem Louthry seine Leidensliste, zusammengerafft auf elf Punkte, vorgetragen hat, sieht Tilge klar: "Völlig gewöhnlich. Eine Art Schaffenskrise, gekoppelt mit Sinnkrise, verbunden mit einer physiologischen Störung." Also geht man das Problem auf gleichermaßen chaotische wie komische Weise an. Eine kunstsinnige Gräfin, der Kritiker Dr. Mehlworm und der Katzenfutterfabrikant Palasch sorgen mit aberwitzigen Betrachtungen über Kunst, Katzen, Geld und Überleben für eine überraschend einleuchtende Problemlösung.

Ingomar von Kieseritzky, geboren 1944 in Dresden, lebt seit 1971 als freier Schriftsteller in Berlin. Kieseritzky, der u.a. Villa-Massimo-Stipendiat in Rom war, schrieb Romane (u.a. "Das Buch der Desaster", für das er den Bremer Literaturpreis 1989 erhielt, und "Frauenplan") und zahlreiche Hörspiele, u.a. "Zwei Systeme" (1971), "Das Meyerson-Syndrom" (1978), "Kein Versicherungsfall" (1987) und "Korridor 2009 oder die Dekomposition" (1989).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Martin BenrathLouthry
Hermann LauseTilge
Jane TildenGräfin
Rudolf WesselyMehlworm
Hans WyprächtigerPalasch


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1992

Erstsendung: 23.01.1992 | 53'10

Darstellung: