ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
In der Gewalt des Meeres (1. Teil: Ein Fisch mit Schuhen)
übersetzt aus dem Dänischen
Übersetzung: Bitten Jane Stuhlmann-Laeisz
Komposition: Stan Regal
Redaktion: Angela di Ciriaco-Sussdorff
Technische Realisierung: Theresia Singer, Margarita Schwenk-Osterloh, Maria Mehrländer
Regieassistenz: Claudia Johanna Leist
Regie: Klaus Wirbitzki
Ein milder kleiner Frühlingswind namens Esper ist der Erzähler des Stücks und zugleich der Begleiter und Beschützer der siebzehnjährigen Rita. Ritas Vater war Seemann. Immer wieder fühlt sie sich zum Meer hingezogen, und oft steht sie einsam und allein in Esbjerg an der Hafenmole. Dort trifft sie eines Tages auf Gerda, die in einer Agentur für Briefpartner arbeitet und ihr einen Freund vermittelt. Als Rita einen Brief von Miguel aus Havanna erhält, der total abfährt auf Dänemark und alles, was dazu gehört, ist sie sofort begeistert. Sie muß ständig an ihn denken und verliert schließlich deswegen sogar ihre Stelle als Verkäuferin in einer Tierhandlung, weil sie in ihren Tagträumereien zuviel mit den Zierfischen redet. Sie will sich ins Meer stürzen, aber im letzten Moment kommt sie zur Besinnung. Sie beschließt, Miguel in Havanna zu besuchen und hebt ihre Ersparnisse von der Bank ab. Doch erst im Flugzeug kommt sie dazu, Miguels letzten Brief zu öffnen. Er ist mit einem Schiff auf dem Weg nach Esbjerg. Der erfolgreiche Theaterautor Gertz Feigenberg hat mit seinem ersten in deutsch produzierten Hörspiel eine Geschichte zum Träumen und Fantasieren geschrieben, ein modernes Märchen für alle, die auch schon längst einmal Robinson spielen wollten.