Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Walter Kempowski
Stalingrad (1. Teil: Alles Gute und Grüße an die Heimat)
Bearbeitung (Wort): Walter Adler
Technische Realisierung: Helmuth Schick, Joachim Palm, Gerlind Raue
Regieassistenz: Marlene Renner, Christoph Müller
Regie: Walter Adler
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Andreas Zimmermann Schauspielschüler Thomas Ahrens Günther Amberger Gunda Aurich Christoph Bantzer Susanne Barth Rufus Beck Rolf Becker Verena von Behr Edgar Bessen Jan Biczycki Joachim Bliese Edgar M. Böhlke Horst Bollmann Hans Brenner Hans Caninenberg Marlen Diekhoff Christoph Eichhorn Wilfried Elste Ingeborg Engelmann Karina Fallenstein Peter Fitz Wolfgang Forester Peter Franke Matthias Fuchs Gerhard Garbers Pedro Gavejda Heinrich Giskes Rainer Goernemann Sylvester Groth Matthias Haase Gustl Halenke Hans Peter Hallwachs Monika Hansen Gert Haucke Jürgen Hentsch Monika Hessenberg Wolfgang Hinze Donata Höffer Thomas Holtzmann Hannelore Hoger Joachim Höppner Ernst Jacobi Siegfried Kernen Wolfram Koch Michael König Carmen Renate Köper Uwe Koschel Volkert Kraeft Hans Kremer Günther Lampe Peter Lohmeyer Dörte Lyssewski Dieter Mann Ulrich Matthes Otto Mellies Dietmar Mues Sonja Mustoff Volker Niederfahrenhorst Elke Petri Rainer Philippi Michael Popkov Friedrich Karl Praetorius Tilo Prückner Friedhelm Ptok Jörg Ratjen Matthias Redlhammer Werner Rehm Walter Renneisen Sebastian Rudolph Siemen Rühaak Gerd Samariter Otto Sander Ernst August Schepmann Hildegard Schmahl Elisabeth Schwarz Stefan Schwarz Peter Siegenthaler Volker Spahr Wolf-Dietrich Sprenger Helmut Stange Gisela Stein Moritz Stoepel Hermann Treusch Werner Tritzschler Guennadi Venguerov Gerd Wameling Ulrich Wildgruber René Fischer Kind Paula Liszko Kind Jan Muñoz Kind Maike Nolte-Hilbig Kind Stefan Bieke Schauspielschüler Sebastian Jacobi Schauspielschüler Martin Horn Schauspielschüler Clemens Löhr Schauspielschüler Frank Riede Schauspielschüler Kai Scheve Schauspielschüler Ute Springer Schauspielschüler Gregor Weber Schauspielschüler
Aus dem Chronisten seiner Familie wird mit dem neuen Projekt des Erfolgsautors Walter Kempowski ein Chronist seiner Zeit. Die umfassenden Hintergrundrecherchen, die er für seine mehrteilige Familienchronik anstellte, haben sich sozusagen selbständig gemacht. Das auf circa 20.000 Buchseiten angelegte "Echolot"-Projekt - ein Abbild der Jahre 1943 bis 1948 in Lebenszeugnissen - zeichnet nicht individuelle Schicksale nach, es legt vielmehr den Querschnitt durch eine gesamte Epoche. Jahrzehnte lang hat Walter Kempowski gesammelt: Fotoalben, Tagebücher, Briefe, unpublizierte und publizierte Biografien. Ungefähr 300.000 Fotos haben sich angesammelt, dazu die schriftlichen Aufzeichnungen von ungefähr 3000 Zeitzeugen. Das zweiteilige Hörspiel "Stalingrad" bietet einen gezielten Ausschnitt aus dem gigantischen Material. Beleuchtet wird die Zeitspanne vom 1. bis zum 3. Februar 1943: die letzten Tage des Kessels von Stalingrad. "Das Material umfasst so gut wie keine Texte aus Stalingrad selbst. Es soll keine Schlachtbeschreibung stattfinden. Auch dieses mörderische Geschehen war Teil eines viel umfassenderen Weltmoments. Und doch vermittelt das aus unterschiedlichsten Quellen zusammengeflossene Material den Eindruck einer eher unbewußt als bewußt wahrgenommenen Wende." (Walter Adler)
Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk / Bayerischer Rundfunk / Mitteldeutscher Rundfunk / Südwestfunk 1993
- Erstsendung: 01.02.1993 | 84'14
Auszeichnungen
- Hörspiel des Monats Februar 1993