ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kriminalhörspiel



Andreas Berger

Bankraub


Komposition: David Funck

Technische Realisierung: Evelyn Rühlemann, Steffen Brosig


Regie: Joachim Staritz

Die Zeit fließt so zäh, als wolle sie stehenbleiben. Drinnen in der Bank die drei Männer mit ihren Pistolen, die Geiseln auf dem Fußboden, Geldscheine in Plastiksäcken, für die sich im Moment niemand interessiert. Draußen die Polizei, Scharfschützen auf den Dächern, alle Viertelstunde per Megaphon die Aufforderung aufzugeben. Und die Zuschauer, für die Leben und Fernsehen im Moment schwer auseinanderzuhalten sind. - Ein Nervenkrieg: Opfer auf beiden Seiten. Drinnen in der Bank geben sich Hans, Ed und Heinzi wechselseitig die Schuld an der Pleite, und als es nicht mehr reicht, die Wut an den Geiseln auszulassen, gehen sie aufeinander los. Draußen stehen Einfühlsamkeit und Geduld der Kommissarin Brand gegen die harte Linie des Hauptkommissars Bach. Männersache? Frauensache? Schließlich läßt sich Lisa Brand gegen die Geiseln austauschen. Wenigstens schafft sie es, daß der Chef der Gruppe anfängt, ihr zuzuhören - auch wenn er keinen Grund sieht, sein Mißtrauen aufzugeben. Da wird Ed von einem der Scharfschützen niedergeschossen. Ein paar Minuten später fällt noch ein Schuß, trifft Hans. Aber diesmal hat Heinzi geschossen, Eds Bruder.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Bernadette VonlanthenElisabeth Brand, Kommissarin Lisa
Dieter BellmannStefan Müller-Tönnies, Filialleiter
Julia JägerEva Mann, Bankangestellte
Werner GodemannHerr Walter, ein alter Mann
Susanne BardEva Sobatka, Kundin
Fred DelmarePolizeihauptkommissar Bach
Wolfgang WinklerHerber Wagner, Oberkommissar
Edwin MarianEd
Hilmar EichhornHans
Fred-Arthur GeppertHeinzi, Eds Bruder
Marylu PoolmanFrau Zetsche
Hans-Joachim HegewaldHerr Rentsch
Andreas BergerEin Polizeischarfschütze
Wolfgang JacobDoktor Peter Schneid-Rösser, Psychologe
Gisela NobisStimme aus dem Polizeifunk


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Mitteldeutscher Rundfunk 1993

Erstsendung: 05.09.1993 | 56'33


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


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