ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Sweet Paul
Technische Realisierung: Holger König, Iris König
Regieassistenz: Karin Hutzler
Regie: Ursula Weck
Der todkranke Paul Desmond liegt in seiner New Yorker Wohnung. Erinnerungsfetzen gehen ihm durch den Kopf, an Konzerttourneen, Bühnenauftritte, an Sequenzen aus Stücken, die er gespielt hat, an sein großes Idol Johann Sebastian Bach. Von ihm möchte er eine Antwort auf die Frage nach der "zweiten Stimme". Die Suche nach ihr gilt ihm weit mehr als nur ein musiktheoretisches Problem. Sie ist Sinnbild für sein Leben, für den immerwährenden Versuch, der Einsamkeit zu entkommen, vor der ihn seine Berühmtheit nicht bewahrt hat. Die Erzählstruktur des Stückes mischt Erinnerung und Gegenwart, Halluzination und Realität und führt in dieser Verdichtung das Scheitern eines Musikidols vor.