ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Christoph Martin

Das Testament des Architekten


Komposition: Christoph Martin

Technische Realisierung: Helmuth Schick, Ursula Potyra


Regie: Christoph Martin

"Das Hörspiel ist der zweite Teil einer Trilogie über Städte. Führte Teil eins, 'Coolsville', in die Klangarchitektur der gegenwärtigen Metropole, so sucht der zweite Teil nach Zukunftsentwürfen, unsichtbaren Städten, wie sie von visionären Planern seit den zwanziger Jahren erdacht und von Erich Baron, Italo Calvino, Fritz Haller, Nicolas Schöffer, Bruno Taut und anderen auf unterschiedlichste Weise entfaltet wurden. Im Zentrum des Stücks steht ein Architekt und Designer utopischer Städte; er spricht das Resumee seines Lebens auf ein altes Kassettengerät. Diese als Dokument inszenierte Aufnahme eines Vordenkers, dessen gesellschaftliches Gewissen bis zuletzt wach blieb, beruht auf Gedanken des Architekten Richard Buckminster Fuller, der zusammen mit John Cage, Marc Rothko und Merce Cunningham zu den Avantgardisten dieses Jahrhunderts gehörte. Dazwischen sounds of cities to come, musique concrète, Klangbilder virtueller Städte, Ausblicke auf (un)mögliche (Un)Orte, die Visionen von der Kristallenen Stadt bis zur Totalen Stadt der Maschinen heraufrufen. Akustische Verfremdung, Zitate und musikalische Samples bilden ein assoziatives Geflecht." (Christoph Martin) Den alten Architekten spricht Bernhard Wicki.

Christoph Martin, Jahrgang 1952, lebt als Funkautor und Funkregisseur in Frankfurt am Main.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Bernhard Wicki
Frederic van Gelder
Ingrid van Frankenhuyzen
Simon Gray
Christian Chapelain
Hanji Harne
Jan MuÑoz


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1993

Erstsendung: 08.12.1993 | 44'00

Darstellung: