ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Das Gespenst von Canterville
Vorlage: Das Gespenst von Canterville (The Canterville Ghost) (Erzählung, englisch)
Bearbeitung (Wort): Lilian Westphal
Komposition: Benedikt Hoenes
Technische Realisierung: Hans Scheck, Susanne Herzig
Regie: Lilian Westphal
Obwohl Mr. Otis, amerikanischer Gesandter in England, beim Kauf des Schlosses Canterville Chase vor dem dort seit Generationen hausenden Gespenst gewarnt wird, zieht er kaltblütig mit seiner ganzen Familie ein. Das verstimmt das Gespenst. Immerhin wurde es bisher für diverse Nervenzusammenbrüche, ja sogar für den Tod einiger früherer Schloßbewohner verantwortlich gemacht. Aber die amerikanische Familie stört sich nicht an seinem Treiben. Die Eltern begegnen dem traditionell eingestellten Gespenst mit der Unbekümmertheit moderner, aufgeklärter Menschen. Welche Schmach! Und die Kinder treiben das Gespenst zunehmend zur Verzweiflung: Unermüdlich entfernen sie sein Markenzeichen, den immer wieder auf dem Fußboden erscheinenden Blutfleck, mit Spezialreinigern! Sie spannen Schnüre, um es zum Stolpern zu bringen, und sie erschrecken es mit gespensterähnlichen Attrappen.