ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Wolfgang Hegewald

Der Hang zur Einsilbigkeit

Aus dem Tagebuch eines Erpressers


Redaktion: Johann Maria Kamps

Technische Realisierung: Jonas Bergler, Marilyn Janssen

Regieassistenz: Petra Feldhoff


Regie: Dieter Carls

Kordes Oeuvre umfaßt bereits drei Romane, zwei Prosagedichtsammlungen, vier Short-Story-Bände, eine Novelle und eine Kalauer-Kollektion. Aber bekannt ist er als Schriftsteller immer noch nicht, obwohl er gelegentlich als Geheimtip gehandelt wurde. Da meldet sich eines Tages Karweit, Chef eines Marmeladenimperiums, bei ihm. Er gibt sich als sein heimlicher Bewunderer zu erkennen und schlägt ihm einen Pakt vor. Karweit ist bereit, Kordes ein monatliches Salaire zu zahlen und verlangt als Gegenleistung absolutes Stillschweigen über die Angelegenheit. Nur bringt Kordes seitdem außer melancholischen Wetterbeobachtungen kaum noch etwas zu Papier. Aber je weniger er schreibt, desto größer werden die Summen, die Karweit ihm überweist. Ein Teufelskreis. Und plötzlich - nach fast einem Jahr - ein zweiter Telefonanruf von Karweit.

Wolfgang Hegewald, geboren 1952 in Dresden, studierte Informatik und evangelische Theologie. Bis 1992 war er als freier Autor tätig. Seit 1993 leitet er das "Studio Literatur und Theater" an der Universität Tübingen. Für sein literarisches Schaffen wurde er mehrfach ausgezeichnet. 1987 - 1988 war er Stipendiat der Villa Massimo. Für die WDR-Produktion "Chester oder der Auftritt eines gebrannten Kindes" wurde er 1989 mit dem "Ernst-Reuter-Preis" ausgezeichnet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gerd BaltusKordes I und II
Uta HallantKathrin
Christian RodeKoltermann
Ulrich NoethenKehler
Dieter RanspachKober
Peter SchlesingerKarweit


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1993

Erstsendung: 01.08.1993 | 16:00 Uhr | 49'17

Darstellung: