ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Anonymus

Lanzelot und Sanderein

Ein altflämisches Spiel mit Musik


Vorlage: Lanzelot und Sanderein (Altflämisches Spiel, flämisch)

Übersetzung: Friedrich Markus Huebner

Komposition: Lutz Helger


Regie: Helmut Brennicke

Alljährlich , wenn von dem Salzburger Dom das Spiel von "Jedermann" anhebt und die Herzen der Spieler und Zuschauer erschüttert, offenbart sich die glaubensstarke Mahnung dieses mittelalterlichen Mysterienspiels vom Leben und Sterben des reichen Mannes, der im Augenblick des Todes, von allen Freunden verlassen, bar jeder Habe, nur von seinen guten Werken begleitet vor den Richterstuhl Gottes tritt. Niemand kann sich der Wirkung dieses Anrufs entziehen. Wenn auch die Frage nach dem Verfasser bis auf den heutigen Tag ungeklärt ist, so bedarf es doch keines Hinweises, um wie vieles kraftvoller und unmittelbarer die ursprüngliche Fassung gegenüber allen Nachdichtungen der Gegenwart wirkt. Die altflämischen Versspiele zeigen Menschen, die noch ungebrochen und elementar leben und deren Denken um die Elemente des Lebens: Liebe, Gott und Tod, kreisen. Alle diese Spiele zeigen eine Echtheit der Haltung zum Leben, die in ihrer offenbaren Schlichtheit bei der Darstellung immer wieder zum Erlebnis wird.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hans BouterwekLanzelot
Sylva PudorSanderein
Elisabeth FlickenschildtLanzelots Mutter
Hans CossyRitter
Adolf ZieglerReinhold
Hermann MenschelDes Ritters Waldhüter
Hans ZimmermannSprecher

Orchester: Kammerorchester Lutz Helger


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk

Erstsendung: 15.10.1950 | 44'10


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: