ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Wilhelm Tell
Vorlage: Wilhelm Tell (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Gustav Rudolf Sellner
Regie: Gustav Rudolf Sellner
Die Schweizer leiden unter dem Joch der österreichischen Landvögte. Am schlimmsten ist es in Uri. Dort müssen die Bewohner einen auf einer Stange befestigten Hut grüßen, als sei es der Landvogt Geßler selbst. Die Bewohner schließen sich zu einer Verschwörung für die Freiheit zusammen und leisten den Schwur: "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr." Auf dem Weg nach Altdorf verweigert Tell dem Hut auf der Stange die geforderte Reverenz. Er wird festgenommen und soll zur Strafe mit der Armbrust seinem Sohn einen Apfel vom Kopf schießen. Tell steckt einen zweiten Pfeil ein. Mit einem Meisterschuß holt er den Apfel vom Kopf seines Sohnes. Der Langvogt will wissen, wofür er den zweiten Pfeil bereitlegte. Tell erklärt, daß dieser Pfeil für ihn, Geßler, bestimmt gewesen wäre, falls er sein Kind getroffen hätte. Tell wird gefangengenommen, aber von den Eidgenossen wieder befreit. (Nach Kindlers Literaturlexikon)