ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel
Der Holledauer Schimmel
Ein Schelmenstück
Vorlage: Der Holledauer Schimmel (Theaterstück)
Komposition: Karl List
Technische Realisierung: Lill, Sigrid Friedrich
Regie: Alois Johannes Lippl
Zwischen München und Ingolstadt liegt Bayerns größtes Hopfenland, die Holledau. Dort gab es einmal Krieg zwischen den Dörfern Haselbach und Bazing. Wie halt so Kriege entstehen, - auch in der Holledau war Großmäuligkeit, Habgier, Unrecht und sonst nichts der wahre Grund dafür, warum sie sich gegenseitig die Köpfe blutig schlugen. Gäbe es nicht daneben noch wahre Liebe und ein tapferes Weibstum, was "den krakeligen Männern die Schneid abkauft", dann wäre auch heute noch nicht Friede zwischen Haselbach und Banzing. Denn der Friede, den die Großkopfeten von Haselbach und Banzing schließlich wollten, war kein echter Friede; die beiden Bürgermeister wollten nur ihre Kinder miteinander verkuppeln, damit das Geld zueinander kommt. In den Herzen der Kinder aber lebte, wie das in so Geschicht'ln gehen muß, wahre Liebe, die nicht auf Geld schaut. Und also mischt auch Alois Johannes Lippl seine Karten, damit das gut ausgeht. (Aus einer zeitgenössischen Rezension)