ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Werner Lieven

Hiob - der Glaubende und die Schriftgelehrten


Vorlage: Das Buch Hiob (Prosa, hebräisch)

Komposition: Bernd Alois Zimmermann


Regie: Ludwig Cremer

Eine der größten Kostbarkeiten des Alten Testaments und der antiken Literatur sind die hebräischen Verse der Hiob-Dichtung, die man ihrer Form wegen auch das Volksbuch von Hiob nannte. Das biblische Hiob-Buch ist keine einheitliche literarische Größe, es hat nicht einen Autor, sondern deren mehrere, die nicht einmal derselben Generation angehören. Als älteste Unterlage liegt die im Ausgang des sechsten vorchristlichen Jahrhunderts geschriebene Prosa-Erzählung vom Dulder Hiob vor. Späteren Ursprungs ist die Hiob-Dichtung, die als Vers-Dichtung gewissermaßen im Rahmen des ersten und zweiten Teiles der Erzählung steht. Die religiöse Problematik dieser Dichtung bewegt sich um die Frage, wie unverschuldetes Leiden mit der Gerechtigkeit Gottes vereinbar sei, der sich durch die Gegenüberstellung mit den beiden anderen Hauptpersonen der Handlung, dem Satan und dem Dulder Hiob, zu einer völligen Menschbezogenheit bekennt, während der Mensch Hiob in der Hingabe an Gott Leben und Heil gewinnt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Kaspar BrüninghausDie Stimme Gottes
Hanns Ernst JägerDer Satan
Hans MahnkeHiob
Johanna Koch-BauerHiobs Weib
Ernst HettingEliphas
Rudolf TherkatzBildad
Hermann SchombergSophar
Gerhard BeckerBote
Karl-Heinz BenderBote
Hans Helmut DickowBote
Heinz SchachtBote


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Nordwestdeutscher Rundfunk 1954

Erstsendung: 01.11.1954 | 36'30

Darstellung: