ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Friedrich Hölderlin

Der Tod des Empedokles


Vorlage: Der Tod des Empedokles (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Mathias Wieman

Komposition: Winfried Zillig


Regie: Wilhelm Semmelroth

Der Held des Dramas ist der griechische Philosoph Empedokles, der von 490 bis 430 v. Chr. lebte und sich magischer Künste, prophetischer Gabe und wunderbarer Heilkunst rühmte. Aristoteles bezeichnete ihn als den Erfinder der Redekunst. Die Tragik dieses Philosophen lag darin, daß er, über seine Zeit und sein Volk erhaben, doch ein Kind dieses Volkes war. Ein Priester wiegelt das Volk gegen den Philosophen auf, weil er die Geheimnisse der Religion verraten hat und treibt ihn in die Verbannung. Trotz der Bitten des Volkes kehrt er nicht mehr zurück, sondern ersteigt den Gipfel des Ätna, um sich in das göttliche Feuer des Vulkans zu stürzen. Die dem Handlungsgedanken und der Entstehungszeit nach weit voneinander liegenden Teile zu einer einheitlichen Tragödie zu verbinden, ist nicht leicht. Wihelm von Scholz hat den Stoff für eine festliche Aufführung bearbeitet. Als Hörspiel hat Mathias Wieman den "Empedokles" eingerichtet. Es ist kein typisches Hörspiel, eher ein Festspiel, das die Dialoge und die lebendige Sprache des Dichters der Gestaltungskraft des Sprechers anvertraut.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Marianne HoppePanthea
Heidemarie HatheyerDelia
Bernhard MinettiHermokrates
Hermann SchombergKritias
Mathias WiemanEmpedokles
Hans QuestPausanieas
Kaspar Brüninghaus1. Agrigentiner
Walter Kottenkamp2. Agrigentiner
Hans Helmut Dickow3. Agrigentiner
Karl BrückelBauer


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Nordwestdeutscher Rundfunk 1951

Erstsendung: 06.09.1951 | 97'50


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • Hörspiel-Download: WDR 2015

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