Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Euripides

Elektra

Vorlage: Elektra (Theaterstück/Tragödie, altgriechisch)
Übersetzung: Ernst Buschor
Bearbeitung (Wort): Gerhard Friedrich Hering
Komposition: Gunild Keetman

Regie: Ludwig Cremer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Marianne HoppeElektra
    Gerd BrüdernOrest
    Elisabeth FlickenschildtKlytämnestra
    Hermann SchombergDer Bauer
    Ernst HettingDer Alte
    Max EckardDer Bote

Immer wieder hat die Gestalt der Elektra, des Mädchens, das die Ermordung des Vaters rächt, die Phantasie der Dichter beschäftigt. Homer scheint den Stoff erstmals behandelt zu haben. Dann griffen ihn die drei griechischen Dramatiker-Rivalen auf, und jeder gestaltete ihn auf seine Weise: Aischylos schilderte die Menschen, wie sie sein sollten, Sophokles, wie sie sein könnten, und Euripides beschrieb sie so, wie sie wirklich sind. Er verlegte die Handlung aus der Götterwelt in den Alltag und parodierte oft den schwülstigen Stil seiner Vorgänger. Seine Elektra ist eine Bauersfrau. Sie lockt durch eine List ihre Mutter, die den Meuchelmord an ihrem Vater angestiftet hat, auf's Land und tötet sie.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1952
  • Erstsendung: 06.03.1952 | NWDR 1 | 54'09

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?