Hörspielbearbeitung

Reihentitel: Der helle Wahn

Autor/Autorin: Friedrich Krauß

Nothschrei eines Magnetisch-Vergifteten

Vorlage: Notschrei eines Magnetisch - Vergifteten. Selbstschilderung eines Geisteskranken (Roman)
Bearbeitung (Wort): Christine Wunnicke, Stefan Hardt
Komposition: Stefan Hardt
Technische Realisierung: Frauke Schulz, Dirk Jäger, Christoph Romanowski
Regieassistenz: Katrin Krämer

Regie: Stefan Hardt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Brigitte JannerZwickurschel
    Edith AdamHerzdame
    Stephan BissmeierJaneke
    Traugott Buhrevan Esel
    Wolf-Dietrich SprengerFriedrich Krauß

Der Text des Hörspiel stammt ausnahmslos aus Friedrich Krauß' gleichnamigen Buch von 1003 Seiten, das 1852 in Stuttgart im Selbstverlag des Verfassers erschienen ist. Friedrich Krauß ist schon mit 18 Jahren als Korrespondent für Deutsch und Französisch in Straßburg, später in Paris tätig. 1814 zieht er als Angestellter der Firma Daniel Thuret nach Antwerpen, geht dann für ein Jahr nach London, und kehrt schließlich nach Antwerpen zurück. Ganz abrupt, scheinbar von einem Tag auf den anderen, beginnt dort die "magnetische Vergiftung". Die Wissenschaft würde wohl von einer paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie sprechen. Krauß selbst empfindet sich nicht als krank; für ihn sind seine Qualen das Werk fremder Leute, die ihm völlig grundlos und mit unendlicher Penetranz das Leben zur Hölle machen. Von Anfang an unterscheidet er vier Stimmen, zwei männliche und zwei weibliche. Drei davon kann er bekannten Personen zuordnen, seinen Kollegen Janeke und van Asten sowie dessen Tochter. Die vierte Stimme bleibt körperlos; Krauß tauft sie "Zwickurschel". Die vier unsichtbaren Verfolger begleiten ihn und werden ihn von nun an 52 Jahre lang begleiten, bis zu seinem Tod, 1868. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen 1997
  • Erstsendung: 01.07.1997 | Radio Bremen Zwei | 47'25

Auszeichnungen

  • Prix Marulić 1998 (3. Platz)

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