ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Ingo Groth

Die Entzifferung des Stammlers


Technische Realisierung: Peter Nielsen, Claudia Jira

Regieassistenz: Wolfgang Streng


Regie: Hans-Jürgen Ott

Mit diesem Hörspiel, seinem Erstling, tritt ein 49-jähriger Autor, der zuvor lange Zeit als bildender Künstler gearbeitet hat, an die Öffentlichkeit. (Sein Theaterstück "Sehnsucht nach Parkbänken" wurde im März 1984 in Kiel uraufgeführt.) Ein recht alt gewordener Seelenarzt wird eines Tages von einem Mann besucht, der gern anonym bleiben und sich die lange zurückliegende Geschichte einer Krankenheilung erzählen lassen möchte. Kurz nach dem letzten Weltkrieg war ein 9-jähriger Knabe aufgrund eines fürchterlichen Schockerlebnisses fast völlig verstummt, hatte aber immer wieder unverständliche Worte gestammelt. Dem Arzt war es gelungen, das Vertrauen des kleinen Patienten zu erwerben und nach langen Experimenten - immer in der Gefahr, daß das Kind in unheilbaren Autismus abfalle - das Gestammel als verschlüsselte Botschaft zu entziffern. / Das Stück wirft ein Licht in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele, wo die Sprache als tiefste und letzte Verbindung zur Außenwelt sich bildet und wirksam wird. (Pressetext)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rudolf WesselyArzt, Dr. Hoorn
Gerd BaltusFrager, anonym


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 1987

Erstsendung: 08.03.1988 | 46'25

Darstellung: