ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Der Kampf der Tertia
Vorlage: Der Kampf der Tertia (Roman)
Bearbeitung (Wort): Christian Boehme
Technische Realisierung: Schulz, Lock
Regie: Karl Peter Biltz
Die gleichnamige Erzählung von Wilhelm Speyer war schon vor zwanzig Jahren ein sehr beliebtes Buch. Sein Inhalt ist auch in unseren Tagen noch in einer besonders brennenden Weise aktuell: In einem abseits gelegenen Schulinternat haben die Jungens eine Selbstverwaltung und überhaupt eine weitgehende Selbständigkeit. Die temperamentvolle Tertia ist besonders eifrig darin, sich vor allem um die großen und kleinen Bedrängten zu kümmern. In dem Augenblick, da das Leben von sämtlichen Katzen der Kreisstadt durch einen geschäftstüchtigen Fellhändler bedroht ist, macht sie durch eine nächtliche Aktion auf die unsauberen Hintergründe aufmerksam. Die Schuldisziplin hindert sie an der Rettung der Tiere. Die Kleinsten und Schwächsten der Klasse bringen sie aber mit kindlicher Schläue doch noch zustande. Die an sich heitere und harmlose Fabel mahnt jeden unbedachten Mitmenschen, sein Verhältnis zu dem Tier zu überprüfen und ihm gegenüber zu jeder Zeit und in jeder Lage human zu handeln. Die Jugend ist die beste Mittlerin, dergleichen auszusprechen. Die Hauptrollen liegen in den Händen von zahlreichen Schulkindern.