ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Raoul Schrott, Michael Farin

Zarzura


Komposition: Klaus Buhlert

Technische Realisierung: Hans Scheck, Angelika Haller


Regie: Klaus Buhlert

Zarzura ist weiß wie eine Taube. Dattelpalmen, Weinpflanzungen und fließende Quellen finden sich dort. Ihre Tore sind geschlossen. Große Schätze befinden sich in ihr. Es war der Lebenstraum des ungarischen Grafen László Almásy, Vorbild des 'Englischen Patienten', Zarzura, die "Oase der kleinen Vögel", wiederzuentdecken. Oft war sie beschrieben worden, in '1001 Nacht' als Messingstadt, im Kitab al Durr al Makmuz, dem "Buch der vergrabenen Perlen". Auch Berichte über Raubkarawanen, die aus der Tiefe der Wüste kamen und die Oasen des Niltals überfielen, wertete Almásy aus. Und Almásy ist erfolgreich. Seine Expedition findet 1932 die drei Täler, die einst Zarzura waren. Und sie findet mehr, Zeichnungen aus der Urzeit, Zeichnungen von Menschen, schwimmenden Menschen, auf Fels gemalt in der Wüste. Eine alte Geschichte. Eine neue Geschichte: 1942 ist Almásy wieder dort. Als Offizier in deutschen Diensten. Es ist Krieg. Nach einem Angriff der Achsenmächte irren vier versprengte Engländer in der Wüste umher. Ohne Nahrung, ohne Wasser. Sie halluzinieren. Die Geschichten verknüpfen sich, werden eine Geschichte.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Edgar SelgeTagebucheintragungen des Grafen Almásy
Max RaabeDie Geschichte der Messingstadt aus 1001 Nacht/Gesang
Michael LuckeSergeant Moore
Ignaz KirchnerErzähler


Edgar Selge spricht Tagebucheintragungen des Grafen Almásy. | © SWR/BR/Foto Sessner

Edgar Selge spricht Tagebucheintragungen des Grafen Almásy. | © SWR/BR/Foto Sessner

Edgar Selge spricht Tagebucheintragungen des Grafen Almásy. | © SWR/BR/Foto Sessner
Komponist Klaus Buhlert und Michael Lucke als Sergeant Moore | © SWR/BR/Foto Sessner

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Komponist Klaus Buhlert und Michael Lucke als Sergeant Moore
© SWR/BR/Foto SessnerKomponist Klaus Buhlert und Michael Lucke als Sergeant Moore
© SWR/BR/Foto Sessner



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1998

Erstsendung: 27.11.1998 | 52'47

Darstellung: