Originalhörspiel, Kurzhörspiel

Autor/Autorin: Martin Gehlen, Filippo Tiberia

Nebensache und Das Mädchen, das so flüssig war, daß es nur in einem Glas herumlaufen konnte

Technische Realisierung: Peter Nielsen, Klaus Schumann, Claudia Jira
Regieassistenz: Katrin Krämer

Regie: Burkhard Schmid

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Matthias KellerSprecher
    Henning SchlüterRegisseur
    Thomas KylauAufnahmeleiter
    Pia WerfelMädchen
    Ellinore ZetzscheTuwort
    Olaf BisonNebensache
    Gottfried von Einem2. Sprecher
    Ursula VogelTante/Kasse/Gästin
    Dirk BöhlingEuropameisterschaft
    Helmuth PoppenWeltmeisterschaft
    Gerlach FiedlerHubba Bubba
    Jakob GleimHänsel
    Daniel GleimGretel
    Peter KaempfeJack
    Heiko SenstWilli
    Rolf B. WesselsWirt
    Ellen SchulzAlte
    Frederik NiehuesMann, Prinz
    Ben HeckerGroße Drachme
    Myrna PlinkeKleine Drachme
    Annemarie Marks-RockeCharta
    Jochen NixHindu

Ein gelangweilter Regisseur und ein genervter Aufnahmeleiter quälen einen jungen Sprecher in einem Tonstudio. "Und wieder geht ein schöner Tagelohn zu Ende": Der erste Satz einer etwas seltsamen Geschichte, die er darzubieten hat. Das Mädchen, das so flüssig war, daß es nur in einem Glas herumlaufen konnte, trifft seinen Freund Nebensache beim Würfeln und quält ihn mit existentiellen Fragen. Der verweist an das Tuwort, das nichts Besseres zu tun hat, als unverbindlich eine rätselhafte Verheißung in die Welt zu setzen. Und schon verheddert sich der junge Sprecher in den Kompliziertheiten dieser Geschichte. Ist es ein Märchen? Ist es ein dadaistischer Text? Ist es ein verwegenes Spiel mit unterschiedlichen Realitätsebenen heutiger Medienverlogenheit? Klingen die Geräusche und Musiken im Hintergrund der wechselnden Szenen nicht eigentümlich ungewohnt und fremd? Sind sie vielleicht von einer Hardcore-a-capella-Truppe namens "Die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern" eingespielt worden? Jedenfalls ist man einigermaßen verwirrt. Aber zum Glück handelt es sich ja nur um ein Hörspiel.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen 1997
  • Erstsendung: 21.04.1998 | Radio Bremen Zwei | 23'27

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