Originalhörspiel

Autor/Autorin: Christian Bock

Meine Frau wohnt nebenan

Ein musikalisches Hörspiel

Komposition: Kurt Wege
Technische Realisierung: Willy Jäschke, Ilse Begeré
Regieassistenz: Willy Lamster

Regie: Erik Ode

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Gitta LindEllen
    Erik OdeRichard
    Gustl BuschFrau Krafft
    Heinz SailerProfessor
    Karin RemsingAnita
    Frauke GrundHilde
    Wolfgang WahlMarius
    Hermann LenschauKlaus
    Werner RiepelAchim
    Kurt A. JungErwin
    Arwed GräbnerJochen
    Bernt WernerGeneral
    Joseph OffenbachMakler
    Heinz KlevenowDirektor
    Kurt KlopschProkurist
    Gert NiemitzSekretär
    Jo WegenerSekretärin
    Horst Beck1. Beamter
    Helmuth GmelinAstrologe
    Maria MartinsenFräulein Hauff
    Ruth GrossiFräulein Müller
    Marga MaasbergFrau
    Helmut PeineMann
    Isa RolandDame
    Hermann KnerPortier
    Anna BlaskWeibliche Stimme
    u.a.

Wenn das Spiel beginnt, kommen Ellen und Richard vom Scheidungsrichter. Beide glaubten, mit dem anderen nicht mehr leben zu können. Dabei übersehen sie, daß es mit der wiedergewonnenen Freiheit einige Häkchen hat. Was machen zum Beispiel geschiedene Eheleute, wenn sie auch nach der Trennung noch dieselbe Wohnung benutzen müssen? Sie versuchen, so gut oder so schlecht es geht, für den anderen möglichst unsichtbar zu bleiben, ihn nicht zu stören und überhaupt alles zu vermeiden, was an früher erinnern könnte. Es versteht sich von selbst, daß ein Autor mit dem Blick für die kleinen Dinge des Alltags aus solchem Konflikt eine Fülle von amüsanten Situationen zu schöpfen weiß. Als Christian Bock das Manuskript ablieferte, sah man mit einigem Entsetzen auf der ersten Seite eine Liste von nicht weniger als 31 Rollen. Der Komponist Kurt Wege häufte auf das dickleibige Manuskript einen ansehnlichen Stoß Partituren. Das Ganze hat nun inzwischen den Umfang eines mittleren großstädtischen Telefonbuches angenommen. Damit dokumentiert sich rein äußerlich die Wahrheit der alten Erfahrung, daß das Leichte oft am schwersten ist. Eine leichte Komödie - behauptet wenigstens der Autor - ist meist schwerer als ein Drama.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1954
  • Erstsendung: 27.01.1954 | MW | 84'18

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