ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Sabeth oder die Gäste im schwarzen Rock
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Technische Realisierung: Friedrich Basan, Ilse Begeré
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Menschengroße Raben, die mit besonderen Fähigkeiten begabt sind und sich der menschlichen Intelligenz weit überlegen zeigen, werden in einer sehr abgelegenen Gegend von den Bauern eines Einödhofes entdeckt. Diese merkwürdigen Geschöpfe sind nicht bösartig, aber sie zwingen die Menschen zu Handlungen, die nach normalem Denken unbegreiflich oder lächerlich sind. Einer von den Raben lernt die Sprache der Menschen und bleibt bei ihnen, als die anderen davonfliegen. Ein Kind, daß sich mit ihm anfreundet, tauft ihn "Sabeth". Der Lehrer des Nachbardorfes, der von seiner Existenz erfahren hat, versucht Näheres über ihn und die Raben zu erfahren. Doch kommt er in dieser Hinsicht über die ersten Anfänge nicht hinaus, denn Sabeth erinnert sich nicht, das heißt, die menschliche Sprache ist für die Mitteilungen aus der Rabenwelt nicht geeignet. Aus den wenigen Andeutungen meint der Lehrer schließen zu können, daß die Raben Wesen ohne Zeit seien. Seine Nachforschungen werden plötzlich endgültig beendet, denn Sabeth verschwindet vor den Augen seiner Hausgenossen ins Nichts wie die anderen "Gäste im schwarzen Rock". (Pressetext zur SWF-Fassung von 1951)