Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: August Strindberg

Ein Traumspiel

Vorlage: Ein Traumspiel (Theaterstück, schwedisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): Karl Peter Biltz
Komposition: Rolf Unkel
Technische Realisierung: Friedrich Wilhelm Schulz, Marlies Kranz
Regieassistenz: Lothar Timm

Regie: Karl Peter Biltz

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Joana Maria GorvinTochter
    Heinz KlevenowGlaser
    Otti SchützMutter
    Heinz KlingenbergOffizier
    Gisela von CollandeTürhüterin
    Stephanie WiesandSängerin
    Karin Mommsen
    Paul DättelChorsänger
    Ernst EhlertPolizist
    Hans PaetschAdvokat
    Robert RathkeHerold
    Wilhelm KürtenLordkanzler
    Hanns Bernhardt1. Dekan
    Gert Keller2. Dekan
    Friedrich von Bülow3. Dekan
    Helmut Wittig4. Dekan
    Resi ReichertzChristel
    Arthur MentzQuarantänemeister
    Jürgen GoslarDichter
    Wolfgang SchwarzEr
    Gudula KownatzkySie
    Karl Georg SaebischMagister
    Otto CollinMann
    Milia FögenFrau
    Kurt Ebbinghaus1. Kohlenträger
    Josef Dahmen2. Kohlenträger

Strindberg hat dieses Stück zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschrieben. Es war für die damalige Zeit eine unerhörte Kühnheit, wie er sich über die herkömmlichen Regeln des Theaters hinwegsetzte und versuchte, die von Zeit, Raum und logischem Inhalt gelöste Form des Traumes nachzuahmen. Ebenfalls im Gegensatz zum Herkömmlichen stellte er nicht nur den in seinem sozialen Dasein bedrohten Menschen auf die Bühne, sondern machte die Bedrohung der menschlichen Existenz schlechthin zum Mittelpunkt seiner Dichtung. In dem "Traumspiel" wird ein Wesen höherer Art, das als Götterkind zum Guten bestimmt ist, durch Erfahrungen auf der Welt der Macht des Bösen inne. Wie ein Kehrreim tönt es immer wieder aus dem Mund der Göttertochter, wenn sie eine neue Station irdischer Mühsal durchmessen hat: "Es ist schade um die Menschen". Daraus spricht der Glaube an eine ursprünglich höhere Bestimmung der Menschen, von der sie nichts mehr erkennen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1955
  • Erstsendung: 18.01.1955 | SWF1 | 58'55

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