ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel


Kulturen Europas

Niederländisch


Hugo Claus

Das letzte Bett

aus dem Niederländischen

übersetzt aus dem Niederländischen


Übersetzung: Rosemarie Still

Technische Realisierung: Gertrudt Melcher, Werner Jäger

Regieassistenz: Tanja Linßen


Regie: Claudia Johanna Leist

Den Medien zufolge ist das Verhältnis der Lehrerinnen Hilde und Claire skandalös: ein lesbisches Paar, das angeblich eine Ehe und den Tod eines Kindes auf dem Gewissen hat. Die beiden nehmen sich ein Zimmer in einem Hotel an der Nordsee - sie sind schon einmal dort gewesen, und daß sie es nun völlig verändert vorfinden, ist ihnen gleichgültig. Denn es geht nicht um die Suche nach einer guten alten Zeit oder darum, ein paar Urlaubstage zu genießen; etwas soll abgeschlossen werden, und das wird ihre ganze Kraft erfordern. In einer letzten gemeinsamen Nacht lassen die beiden Frauen, ohne Larmoyanz oder Pathos, ihre Geschichte an sich vorbeiziehen: die einer anfangs ausgelassenen, dann unglücklichen Liebesbeziehung. Hugo Claus, der dieses zeitgenössische Problemstück im Auftrag der Europäischen Rundfunk Union (EBU) verfaßt hat, wurde 1929 geboren und gilt als der international bekannteste Schriftsteller Belgiens. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen u.a. die Belgischen Staatspreise für Flämische Poesie, für Drama und Erzählende Poesie sowie der "Constantijn-Huyghens-Preis". Mehrfach wurde er auch für den Literaturnobelpreis nominiert.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hannelore HogerHilde
Donata HöfferClaire
Felix KrahéKurtche
Heinrich GiskesHermann
Hermann LauseBob
Gunda AurichLili
Isabel HindersinEmpfangsdame
Hanna WiedemannMarianne
Susanne BarthDirektorin


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1998

Erstsendung: 16.09.1998 | 59'44

Darstellung: