ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Elisabeth Tarakanow
Vorlage: Elisabeth Tarakanow (Novelle)
Bearbeitung (Wort): Günter Eich
Technische Realisierung: Heribert Tannenbauer, Inge Göttsch
Regieassistenz: Bronno Plaat
Regie: Ulrich Lauterbach
Das Stück spielt zur Zeit der Zarin Katharina der Großen. Die junge Russin Elisabeth Tarakanow umgibt ein ähnliches Geheimnis wie in unserem Jahrhundert die umstrittene Zarentochter Anastasia. Niemand weiß genau, wer Elisabeth Tarakanow, die in der Obhut ihrer Amme in Rom lebt, eigentlich ist. Die alte Amme Anna, die ihr Wissen um die Herkunft Elisabeths streng geheim hält, rät dem jungen, stolzen Mädchen zur Weltabkehr und zum Eintritt in ein Kloster. Elisabeth, die das Spiel mit dem geheimnisvollen Unbekannten reizt, will aber nicht. Als ihr der Admiral der russischen Flotte, Graf Orlow, einen Besuch macht, verliebt sie sich in ihn. Orlow, der im Auftrag der Zarin beobachten und nötigenfalls unschädlich machen soll, ist von der herben Schönheit Elisabeths stark beeindruckt und beginnt, ihre Liebe zu erwidern. Alles deutet darauf hin, dass Elisabeth in dem gegen Katharina gerichteten Verschwörungsnetz eine wichtige Figur werden könne. Doch das Schicksal ist gegen sie: gerade in dem Moment, als sie vollends Vertrauen zu Orlow gefasst hat, wird sie ein Opfer des politischen Machtkampfes.