ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Ein Tag wie jeder andere
Vorlage: An einem Tag wie jeder andere (Roman, amerikanisch)
Übersetzung: Maria von Schweinitz
Bearbeitung (Wort): Herbert Timm
Regie: Karl Ebert
Drei Kriminellen - Glenn Griffin, seinem Bruder Hank und dem brutalen Schläger Samuel Robish - gelingt der Ausbruch aus einem Zuchthaus. Eine Freundin soll ihnen Geld bringen. Treffpunkt ist das Haus der Hilliards, das in einer ruhigen Straße am Rande der Stadt liegt und von den Verbrechern am hellichten Nachmittag erobert wird, als Mutter Hilliard allein zu Hause ist. Nacheinander bringen sie die übrigen Familienmitglieder in ihre Gewalt. Weil die Dollars nicht eintreffen, dauert der Aufenthalt der Gangster länger als geplant. So werden Vater Dann Hilliard und Tochter Cindy gezwungen, ihren beruflichen Beschäftigungen in der Stadt auch weiterhin nachzugehen. Aber sie dürfen über die unliebsame Einquartierung kein Wort verlieren, wollen sie Mutter Ellinor und Sohn Ralphie, die im Hause bleiben müssen, nicht der sicheren Ermordung aussetzen. Die Situation der Hilliards scheint aussichtslos. Aber die Gemeinschaft des Hilliardschen Familienlebens ist stärker als die Nerven der Gangster. Hank Griffin, den Cindy stark beeindruckt, entdeckt plötzlich seinen Hang zur Bürgerlichkeit, sagt sich von seinem zynis chen Bruder los und wird von einer Polizeistreife gefasst. Schläger Robish will die Flucht ebenfalls allein fortsetzen, rast mit seinem Wagen gegen einen Baum und wird schwer verletzt aus den Autotrümmern geborgen. Auch Glenn Griffin gibt das Spiel auf, als er körperlich und seelisch am Ende mit leergeschossener Pistole dem zu allem entschlossenen und bewaffneten Dann Hilliard gegenüber steht. Beim Verlassen des Hauses bricht er unter den Kugeln der inzwischen eingetroffenen Polizisten zusammen.
