Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Hans Joachim Hohberg
Stille hinter den Türen
Technische Realisierung: Rolf Mittag, Inge Helmerichs
Regieassistenz: Jochen Rottke
Regie: Oswald Döpke
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Erich Keddy Ein mangelhaft informierter Nachbar Günter Siebert Fritz Pauli, Polizeiwachtmeister Reinhold Bernt Willem Orbanek, Polizeiobermeister Ernst Friedrich Lichtenecker Finke, Unterwachtmeister Herbert Steinmetz Benno Scherrchen, Oberwachtmeister Trudik Daniel Frau Hösch Hans Krüger Wissel, Polizeiunterwachtmeister Josef Kandner Ein übellauniger Herr Ruth Puls Seine Frau Deli-Maria Teichen Frau Drambosch Ernst Rottluff Herr Drambosch Annemarie Rocke-Marks Frau mit Einholtaschen Günter Neutze Herr Weitgreve Richard Lauffen Herr mit dem Pferd Heinz Schirk Rudi Hanns Lothar Ludwig Lotte Klein Frau Trevis Holger Ungerer Junge Hildegard Grethe Tante Gerda Heinz Klingenberg Ein schutzbedürftiger Herr Max Walter Sieg Herr im Hausflur Hans Günter von Klöden Herr Kiefer Charlotte Kramm Frau Pircham Herbert Sebald Doktor Knirkaus
Polizeiwachtmeister Pauli versucht, einen Selbstmord zu verhindern. Aus einem anonymen Brief an das Polizeirevier 26 ist ersichtlich, dass der Briefschreiber in der Georgstraße wohnt. Eine Hausnummer ist nicht angegeben. Kein Vorgesetzter, kein Gesetz kann Pauli verhindern, auf die vagen Angaben dieses Briefes hin an zweitausend Wohnungstüren zu klingeln. Kein Kollege ist bereit mitzuhelfen. Pauli versucht es allein. Er kennt die Leute des Viertels, und einer von ihnen muss den Brief doch geschrieben haben. Er geht von Haus zu Haus, treppauf, treppab und klingelt. Er horcht auf die Stille hinter den Türen. Und wenn sich die Türen vor ihm öffnen, dann ist es "als ob sich Falltüren auftun": ein paar Fragen - und schon steht Pauli Schicksalen gegenüber, schon beginnt er, eine Rolle im Leben dieser Leute zu spielen.
Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen / Süddeutscher Rundfunk
- Erstsendung: 08.01.1958 | Radio Bremen Hansawelle | 19:45 Uhr | 75'10