ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Kaspar Hauser
Der merkwürdigste aller merkwürdigen Kriminalfälle. Eine Folge tönender Bilderbogen
Komposition: Bernd Scholz
Technische Realisierung: Friedrich Wilhelm Schulz, Alice Kähl
Regieassistenz: Peterpaul Schulz
Regie: Gert Westphal
An einem schönen Frühlingstag des Jahres 1828 taucht zu Nürnberg ein Jüngling auf aus unbekannter Verborgenheit und unbekannter Herkunft, der Sprache sowie auch dem gewöhnlichsten Umgang mit Menschen kaum mächtig. Am 14. Dezember 1833 fand man ihn, durch die Straßen von Ansbach stolpernd, vermutlich von einem Messerstich tödlich verletzt. Diesem Findling, diesem "Kind Europas", gab man den Namen Kaspar Hauser. Wer Kaspar Hauser war, wo er herkam und wie er starb, das wusste man damals nicht und man weiß es heute noch nicht mit Bestimmtheit. War er nur ein geschickter Scharlatan, der eine äußerst romantische Zeit zum Rätselraten anregte, um sich dann selber, nach fünf Jahren, das Leben zu nehmen, oder wurde er tatsächlich ermordet, damit ein finsteres Geheimnis gehütet werde?