ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Nach Damaskus
Eine dramatische Dichtung
Vorlage: Nach Damaskus (Schauspiel, schwedisch)
Übersetzung: Emil Schering
Bearbeitung (Wort): Max Gundermann
Regie: Walter Knaus
Ein zum Außenseiter gewordener Schriftsteller begegnet einer Dame, mit der er fortan verbunden sein wird. Er veranlasst sie, sich von ihrem Gatten, einem Arzt, zu trennen. Der Autor empfindet, dass negative Mächte sein Leben bestimmen, finanzielle Not lässt ihn aufs Land ziehen zu den Eltern der Dame. Nach einem Bergunfall verfällt er in Fieberphantasien und erfährt dabei eine innere Wandlung - sein Damaskus-Erlebnis. Er sieht nun auch das Positive in seiner Umgebung. Er versucht sich als Goldmacher und steht schließlich mit dem Eintritt in ein Kloster am Beginn eines Lebens in Demut. Er akzeptiert innere Widersprüche der Menschen und bekennt sich zu einem Glauben, der an keine Konfession gebunden ist. Sein altes Ich stirbt; symbolisch legt er sich in einen Sarg, um ein Jahr lang zu schweigen.