ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel
De ruge Hoff
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Vorlage: De ruge Hoff (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Eberhard Freudenberg
Komposition: Heinrich Wiechmann
Technische Realisierung: Rolf Mittag, Anneliese Wassmann
Regie: Eberhard Freudenberg
Auf dem "rugen Hoff" hält es der junge Bauer mit der Magd, indes seine Frau dem in die Stadt gegangenen Liebsten nachtrauert, von dem sie bei dessen Rückkehr sogar einen Sohn und damit den vom Bauern stillschweigend anerkannten Hoferben empfängt. Der Pastor wird Zentralfigur des ganzen Spiels. Mit dem Wissen um seinen nahe bevorstehenden Tod zieht er die Bilanz seines Lebens. Noch einmal ziehen die Geschehnisse auf und um den "rugen Hoff" an ihm vorüber. Ohne Beschönigung erkennt er seine Schuld, die darin bestand, dass er in seiner jugendlichen Unerfahrenheit den Weg des geringsten Widerstandes gegangen ist und einer wirklich Schutzlosen Hilfe versagt hat.