ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Ein Mann ohne Ehrgeiz
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Fred Bürck
Regieassistenz: Lothar Timm
Regie: Harald Benesch
Der Angestellte Marko Schlick wird ins Verhör genommen, und zum Gegenstand hat das Verhör das ganz und gar ehrgeizlose Verhalten dieses Mannes, das von seiner Umgebung als "Widerstand im Stromkreis" des reibungslos funktionierenden Lebens- und Produktionssystems verurteilt wird. Der Mord an der Chefsekretärin, der einstigen "Geliebten" Schlicks, ist der Anlass zu diesem Verhör. Aber dem Autor geht es nicht um einen Kriminalfall und die Probleme, die dieser aufwirft, sondern darum, die hoffnungslose Situation dieses Mannes angesichts des totalen Apparats und gleichzeitig die absurde Unmenschlichkeit dieses Systems aufzuzeigen, das sich mit einer wohlklingenden Ideologie zu tarnen weiß.