Hörspiel
Autor/Autorin:
Charles Cordier
Das Grabmal des Infanten
übersetzt aus dem Französischen
Übersetzung: Hans Hellwig
Komposition: Enno Dugend
Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hansjörg Felmy Erzähler Peter Esser Don Alfonso P. Walter Jacob Don Leoni Hans Quest Franz I. Christian Rode Der Herold Günther Tabor Philipp II.
In der Kirche Santo Tomàs der spanischen Stadt Avila wird seit mehr als vierhundert Jahren täglich vor dem Grabmal des Infanten Juan eine Totenmesse gelesen. Juan, der Erbprinz von Kastilien, starb 1497 im Alter von 19 Jahren. Sein Tod vernichtete damals die Hoffnungen vieler spanischer Patrioten. Auch Don Alfonso, der greise Priester, ist fest davon überzeugt, dass die Spanier und die ganze Menschheit glücklicher geworden wären, wenn Juan regiert hätte. Um seine Hypothese zu beweisen, hat der Geistliche eine Elektronenmaschine mit historischen Angaben gefüllt. Das Elektronenhirn soll herausfinden, wie die Geschichte unter der Herrschaft Juans verlaufen wäre. Das Ergebnis der Zukunfts-Errechnung ist enttäuschend.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1960
- Erstsendung: 17.01.1961 | WDR 2 | 20:15 Uhr | 48'20