Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Aimé Césaire

Und die Hunde schwiegen

Vorlage: Und die Hunde schweigen (Schauspiel, französisch)
Übersetzung: Janheinz Jahn
Komposition: Herbert Fries
Technische Realisierung: Nikolaus Schampaul
Regieassistenz: Joachim Sonderhoff

Regie: Gert Westphal

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Rolf SchultDer Rebell
    Ursula LangrockDie Geliebte
    Martin BenrathGekaufter
    Lina CarstensMutter
    Kurt EhrhardtAdministrator
    Helmut PeineKerkermeister
    Gisela ZochEcho
    Trudik DanielAhne
    Kurt EbbinghausAhn
    Hubert SuschkaDer Gott
    Sigrun HöhlerDie Göttin
    Alfred Abel-Adermann
    Friedel Bauschulte
    Kurt Beck
    Wolfgang Reichmann
    Eberhard Schwab
    Klaus Peter Weinert

Eine Gruppe von Schwarzen hat sich gegen den Grundbesitzer aufgelehnt, sein Anwesen niedergebrannt und den Grundbesitzer umgebracht. Den Rädelführer - im Stück "Rebell" genannt - hat man gefangen und in den Kerker geworfen. Aber selbst von dort aus agitiert er weiter. Da der Administrator, der in diesem Bereich für Ruhe und Ordnung zu sorgen hat, keinen Märtyrer für die Idee des Widerstandes gegen die Kolonialherren schaffen will, lässt er den Rebellen nicht töten. Das Volk soll im Gegenteil gegen seinen Anführer aufgewiegelt werden und ihn dann selbst umbringen. Da dieser Plan scheitert, lässt der Administrator die Mutter und die Geliebte des Rebellen ins Gefängnis bringen. Sollte der Rebell nicht auf das Freiheitsangebot des Gouverneurs eingehen und sich nicht ganz der Regierung unterstellen, so sollen die Mutter und die Geliebte dafür büßen. Als auch dieses Unterfangen scheitert, sticht der Kerkermeister dem Rebellen die Augen aus. Als jener bei einem persönlichen Gespräch mit dem Administrator immer noch an seiner Widerstandsidee festhält, übergibt der Administrator den Rebellen dem Kerkermeister und dieser erschlägt ihn.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1961
  • Erstsendung: 08.03.1961 | WDR 1 | 20:00 Uhr | 101'20

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