ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Und die Hunde schwiegen
Vorlage: Und die Hunde schweigen (Schauspiel, französisch)
Übersetzung: Janheinz Jahn
Komposition: Herbert Fries
Technische Realisierung: Nikolaus Schampaul
Regieassistenz: Joachim Sonderhoff
Regie: Gert Westphal
Eine Gruppe von Schwarzen hat sich gegen den Grundbesitzer aufgelehnt, sein Anwesen niedergebrannt und den Grundbesitzer umgebracht. Den Rädelführer - im Stück "Rebell" genannt - hat man gefangen und in den Kerker geworfen. Aber selbst von dort aus agitiert er weiter. Da der Administrator, der in diesem Bereich für Ruhe und Ordnung zu sorgen hat, keinen Märtyrer für die Idee des Widerstandes gegen die Kolonialherren schaffen will, lässt er den Rebellen nicht töten. Das Volk soll im Gegenteil gegen seinen Anführer aufgewiegelt werden und ihn dann selbst umbringen. Da dieser Plan scheitert, lässt der Administrator die Mutter und die Geliebte des Rebellen ins Gefängnis bringen. Sollte der Rebell nicht auf das Freiheitsangebot des Gouverneurs eingehen und sich nicht ganz der Regierung unterstellen, so sollen die Mutter und die Geliebte dafür büßen. Als auch dieses Unterfangen scheitert, sticht der Kerkermeister dem Rebellen die Augen aus. Als jener bei einem persönlichen Gespräch mit dem Administrator immer noch an seiner Widerstandsidee festhält, übergibt der Administrator den Rebellen dem Kerkermeister und dieser erschlägt ihn.