Originalhörspiel

Autor/Autorin: Kazimierz Strzalka

Spuren im Sand

übersetzt aus dem Polnischen

Übersetzung: Heinrich Kunstmann
Technische Realisierung: Rolf Mittag, Christa Schade
Regieassistenz: Theo Staats

Regie: Curt Goetz-Pflug

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Heinz KlevenowGeneralstaatsanwalt Winter
    Paul Edwin RothHerbert Polo
    Brigitte BergenUrsula
    Max du MesnilKort

Das Hörspiel hat eine außerordentlich spannungsreiche Ausgangssituation. Ein wegen Mordes an seiner Verlobten unschuldig zum Tode Verurteilter trifft nach seinem Ausbruch aus der Strafanstalt, bei dem er wirklich schuldig wird, unerkannt auf den Vater seiner früheren Verlobten, einen Staatsanwalt.

Diese Spannung allerdings ist nicht die primäre Absicht des Hörspiels. Strzalka will vielmehr die psychologische Seite des Konflikts aufzeigen: Wer erst einmal mit dem Gesetz in Konflikt gerät – auch wenn dies schuldlos geschieht – kann sich nicht mehr befreien, bis er zuletzt wirklich schuldig wird. Haftbar hierfür macht der Autor den Misanthrop im Richtergewand, der seinen 'Strafkodex' als ein 'Handbuch der Psychologie' versteht und in jedem Menschen einen Verbrecher sieht, der, kommt er erst einmal vor den Richtertisch, nur noch nach den Regeln dieses 'Handbuches' abgeurteilt zu werden braucht. 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Radio Bremen 1961
  • Erstsendung: 17.03.1961 | Bremen Eins | 20:00 Uhr | 50'28

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