ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Gespräch in Sizilien
Vorlage: Gespräch in Sizilien (Roman, italienisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): Bernhard Rübenach
Komposition: Peter Zwetkoff
Regieassistenz: Lothar Timm
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Das "Gespräch in Sizilien" ist die in einem totalitären Staat entstandene Geschichte einer Heimkehr zum Ursprung des Lebens, zur Menschlichkeit und ihrer Würde. Der junge Sizilianer verlässt vorübergehend die große Stadt im Norden, wo er seit Jahren arbeitet, um seine Mutter in Sizilien zu besuchen. Drei Tage spricht er mit längst vergessenen Freunden, trifft er Menschen wieder, die noch - wie der Große Lombarde, der Scherenschleifer, der Sattler, der Tuchhändler - auf andere Aufgaben hoffen, die daran glauben, dass der Mensch für andere Dinge reif ist als nicht zu stehlen, nicht zu töten oder nur ein guter Bürger zu sein. Der junge Mann erkennt, dass sie alle wie er "am Schmerz der beleidigten Welt leiden, nicht an ihrem eigenen". Als er nach drei Tagen wieder abreist, fühlt er sich in der Gewissheit einer noch nicht vergeblichen Hoffnung getröstet und bestärkt.