Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Erich Kuby, Gerhard Pohl

Der Sonderzug

Ein Hörspiel aus Schlesiens Schicksalstagen

Vorlage: Bin ich noch in meinem Hause? (Prosawerk)
Redaktion: Heinz Schwitzke
Technische Realisierung: Rudolf Meister, Lilo Breitkreuz
Regieassistenz: Willy Lamster

Regie: Kurt Reiss

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Maria WimmerMargarethe Hauptmann
    Paul BildtGerhart Hauptmann
    Hans Christian BlechRobert Walch
    Günther Jerschke1. schlesischer Spieler
    Hermann Kner2. schlesischer Spieler Regner
    Heinrich Ockel3. schlesischer Spieler Wagner
    Christoph HennAnsager
    Herbert A. E. BöhmeTobias
    Gisela von CollandePaula
    Karen HüttmannHilde
    Albert FlorathDr. Böhme
    Gudrun ThielemannFrieda
    Heinz KlingenbergMax
    Josef DahmenStreifenführer
    Walter KlamBlodner
    Rudolf DoberschMichalski
    Werner RundshagenNS-Sprecher
    Gerd MartienzenVorleser
    Erik BrädtRussischer Major W.
    Horst BeckRussischer Soldat N.
    Halina NadiDolmetscherin
    Rudolf FennerHauptmann Wladoff
    Heinz KlevenowOberst Sokolow
    Hildegard GretheAlte Frau/2. Frau
    Paul Gerhard KloseSprecher
    Helmut PeinePolnischer Bürgermeister
    Bernhard MinettiJohannes Becher
    Franz SchafheitlinOrtner
    Bernt WernerStarost/Polnische Lautsprecherstimme/Polnischer Eisenbahner
    Wolfgang Rottsieper1. Pole/1. Eisenbahner
    Karl Kramer1. Fahrer
    Werner Schumacher2. Fahrer
    Eric SchildkrautLeo
    Holger HagenJimmy
    Dietrich HaugkKameramann
    Alexander HunzingerKommunistischer Festredner
    Günther DockerillWestlicher Reporter
    Kurt Klopsch2. Pole/2. Eisenbahner
    Ruth Poelzig1. Frau
    Maud Mertschaud2. Frau
    Max ZawislakPolnischer Beamter
    Alfred SchlageterPfarrer
    Dorothea Moritz
    Ingrid von Bothmer
    Sigrid Michalski
    Anita Kosjek
    Barbara Uhsadel
    Heinz Roggenkamp
    Udo Wulff
    Paul Trautmann
    Adolf Hansen
    Herbert Asmis
    Gertrud Kislatis
    Hedwig Kramer
    Berta Lösche
    Gerda Lösche
    Maria Silz
    Kläre Teller
    Erna Gaebler
    Elfriede Hilger
    Barbara Bartos-Höppner
    Max Richter
    Martin Böhm
    Kurt Grunert
    Werner Speer
    Paul Vorwerk
    Alois Schmidt
    Erich Neumann
    Paul Sindermann
    Richard Rohrbach
    Johannes Progscha
    u.a.

Das Stück stellt in freier Verwendung geschichtlicher Motive die Vertreibung der Schlesier aus ihrer Heimat dar, die sich um die geistmächtige Gestalt Gerhart Hauptmanns und schließlich um den Sonderzug mit den sterblichen Überresten des Dichters als um ihren geistigen Mittelpunkt sammeln. Erich Kuby schrieb das Hörspiel in Anlehnung an das Buch von Gerhard Pohl über Gerhart Hauptmanns letzte Tage "Bin ich noch in meinem Hause?" Die Witwe des Dichters, Margarethe Hauptmann, der das Manuskript vorgelegt wurde, hat es autorisiert. In einem Vorwort zu seinem Stück schrieb Erich Kuby: "Dieses Hörspiel wird nur richtig verstanden, wenn es unpolitisch verstanden wird. Gerhart Hauptmann hat sein Leben lang versucht, sich aus der Politik herauszuhalten, und es ist ihm als Versagen ausgelegt worden, daß er sich der nationalsozialistischen Epoche gegenüber, die begonnen hat, als er siebzig Jahre alt war, mindestens gleichgültig verhielt. Aber als er zweiundachtzig Jahre alt war und das Schicksal seines Volkes in Gestalt des Schicksals seiner Heimat auf ihn zukam, da zeigte sich der Mensch Gerhart Hauptmann in einer Größe, die der des Dichters ebenbürtig ist."

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk / Bayerischer Rundfunk / Hessischer Rundfunk 1954
  • Erstsendung: 15.07.1954 | 82'20

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