ARD-Hörspieldatenbank

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Feature



Wolfram Wessels

Von Sprachstellern, Schallspielern und Radiopionieren

Die Anfänge des Hörspiels in Deutschland in sechs Kapiteln


Technische Realisierung: Claus-Peter Heieck, Dagmar Schondey


Regie: Wolfram Wessels

Als im Oktober 1923 der erste deutsche Sender in Berlin seinen Betrieb aufnahm, sollte er für Information, Unterhaltung und Belehrung sorgen. Von Radio-Kunst war nicht die Rede. Doch kaum neigte sich das erste Rundfunkjahrzehnt seinem Ende zu, hatte das neue Medium die Szene gründlich verändert. Schriftsteller ware zu Sprachstellern, Schauspieler zu Schallspielern und Kulturpessimisten zu Radiopionieren geworden. Das neue Medium war in eine krisengeschüttelte Kulturszene eingebrochen und hatte völlig neue Akzente gesetzt, wie es auf der anderen Seite die Strömungen der Zeit widerzuspiegeln versuchte. Fast alles, was es heute an Radioformen gibt, war erfunden, und das Hörspiel galt als die "Krönung des Funks", bis die Nazis 1933 den Anfängen ein Ende setzten.

Wolfram Wessels, 1956 in Gießen geboren, lebt und arbeitet als Journalist und Rundfunkhistoriker in Mannheim und Baden-Baden.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Marietta Bürger
Thomas Franke
Peter Lieck
Jürg Löw
Wolfgang Rüter
Philipp Schepmann
Hartmut Stanke
Josef Tratnik
Wolfram Wessels


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 1998

Erstsendung: 24.10.1998 | 111'26

Darstellung: