ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel



Thomas Stearns Eliot

Mord im Dom (Predigt)


Vorlage: Mord im Dom (Schauspiel, englisch)

Übersetzung: N. N.

Bearbeitung (Wort): Gert Westphal


Regie: Gert Westphal

Nach siebenjährigem Exil kehrt Erzbischof Becket nach Canterbury zurück, um zu der Erkenntnis zu gelangen, daß Martyrium um der Glorie des Märtyrers willen, wie er es heimlich anstrebt, Hochmut bedeutet. Die Erkenntnis, daß "der größte Verrat" darin besteht, "das Rechte aus einem falschen Grund zu tun", verhilft ihm zur Überwindung seines Hochmuts. In seiner Weihnachtspredigt verkündet er, der rechte Märtyrer sei jener, "der zum Werkzeug Gottes geworden ist, dessen Wille in Gottes Willen aufgeht, der nichts mehr für sich selbst begehrt, nicht einmal den Ruhm des Märtyrers". Am Ende wird der Erzbischof im Dom ermordet. Das Böse soll als Abfall des Menschen von seiner geistigen Bestimmung in den Bereich des rein Animalischen verstanden werden. (Nach Kindlers Neuem Literaturlexikon)

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Gert Westphal


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 1950

Erstsendung: 26.12.1950 | 9'50

Darstellung: