ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel



Ad de Bont

Die Tochter des Ganovenkönigs


Vorlage: De dochter van de boevenkoning (Theaterstück, niederländisch)

Übersetzung: Barbara Buri

Technische Realisierung: Johanna Fegert, Regine Schneider

Regieassistenz: Tatjana Raff


Regie: Christoph Dietrich

Was schenkt man einem König zum Geburtstag, der alles schon hat? Ein goldenes Ei? Ein goldenes Brillenetui oder Taschenmesser? "Nur eins hab' ich nicht", muß der König zugeben, "ein goldenes Herz." Durch windige Geschäfte über Nacht reichgeworden, lebt er im ewigen Zank mit seiner Frau. Seine Kinder schickt er an ihrem zwölften Geburtstag ins Internat, von wo sie nie zurückkehren, und ärgert sich mit seiner Mutter herum, die er für schwachsinnig hält. Klarer Fall: Nur ein goldenes Herz kann sein Leben noch bereichern. Die Königin beauftragt einen Detektiv, der schon bald die frohe Botschaft bringt: Es gibt eines, - aber es steckt im Körper von des Königs letzter eigener Tochter Julchen. Im Königsland bricht ein wildes Intrigenspiel aus, in dem jeder ein doppeltes Spiel spielt, und keiner mit Flüchen spart. Bis auf Julchen. Sie ist immer gerecht, immer besonnen und drückt sich stets gewählt aus. Sie versucht auf korrektem Weg, sich höchstrichterlich von ihren Eltern scheiden zu lassen, um ihr goldenes Herz behalten zu können.

Ad de Bont, geboren 1949 in Brabant, studierte nach dem Abitur Spiel- und Theaterpädagogik. Von 1971 bis 1975 absolvierte er ein Schauspielstudium und ist seitdem als Schauspieler und Autor tätig. Er schrieb mehrere Theaterstücke, darunter "Schussel und Dussel", "Hilletje Jans" und "Das ertrunkene Land".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Jana WesselmannJulchen
Christine OesterleinGroßmama
Martin SeifertGanovenkönig
Erika SkrotzkiGanovenkönigin
Henning SchlüterRichter Schielmann
Hans Peter HallwachsKommissar Gallenberg
Walter RenneisenErzähler

Musik: Teodoro Anzellotti (Akkordeon)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 1998

Erstsendung: 24.10.1998 | 53'20

Darstellung: