ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Das Konversationslexikon
Vorlage: Das Konversationslexikon (Fernsehspiel, englisch)
Übersetzung: Marianne de Barde, Hanns A. Hammelmann
Bearbeitung (Wort): Heinz Ritter
Komposition: Friedrich Scholz
Regie: Wolfgang Spier
Joshua Hughes, Vertreter eines vielbändigen Lexikons, glaubt an die Bildungsfähigkeit der Menschen. Nicht ohne Grund, denn er selbst, einst in den Niederungen des Geistes hausend, verdankt dem Lexikon "die gesammelte Weisheit aller Zeiten". Daß Mr. Hughes seinen Beruf sehr ernst nimmt, zeigt sich auch in der Art, wie er mit Kunden umgeht; dem jungen, ziemlich leichtfertigen Ehepaar Louth zum Beispiel, dem er mit dem Globus-Konversationslexikon tiefe geistige Belehrung und - damit unweigerlich verbunden - ein besseres Leben ins Haus zu tragen verspricht. Beim zweiten Mal schon sieht Joshua Hughes eine Bestätigung seiner Hoffnung: die junge Familie befindet sich offensichtlich im Aufstieg, sozialer Fortschritt zeichnet sich unverkennbar ab. Der letzte Besuch soll endgültig erweisen, ob Mr. und Mrs. Louth wirklich des Anspruchs würdig sind, der in solch einem Fundus des Wissens beschlossen liegt, und ob Hughes' Glaube an den menschlichen Geist berechtigt ist.