Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: B. Traven

Das Totenschiff

Vorlage: Das Totenschiff (Roman)
Bearbeitung (Wort): Ernst Schnabel
Komposition: Winfried Zillig
Technische Realisierung: Rudolf Meister, Bunke
Regieassistenz: Willy Lamster

Regie: Gustav Burmester

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Peter MosbacherBill
    Alfred SchieskeSpanischer Polizist
    Gudrun ThielemannBelgischer Polizist
    Heinz Klevenowpolizeikommissar
    Hermann SchombergKonsul von Rotterdam
    Max Walter SiegSchaffner
    Walter GrütersRichter
    Helmut PeineGefängnisdirektor
    Werner SchumacherFranzösischer Sergeant
    Alexander HunzingerIngenieur
    Heinz KlingenbergKommandant
    Josef DahmenKapitän
    Günther JerschkeKrikor
    Heinz ReinckeLaski
    Reinhold Nietschmann2. Belgischer Polizist
    Karl-Walter FleischerStimme
    Hermann LenschauLeutnant

"Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen", Bertolt Brecht

Und wie unmöglich das Leben ohne einen solchen Pass ist, stellt Seemann Bill fest. Ein dummer Zufall, ein Mädchen in irgendeinem Hafen im alten Europa, eine durchbummelte Nacht: Das Schiff dampft ab, mit den Papieren, die allein die menschliche Existenz vor den Augen der Behörden glaubwürdig und legitim machen. Der Staatenlose ohne Papiere und ohne Recht wird von den Behörden von Staat zu Staat geschleust, da niemand ihn aufnehmen will. Irgendwann schafft er es doch noch anzuheuern, auf der "Yorrike" haben sich jedoch nur Seinesgleichen versammelt – ein echtes Totenschiff. 

Weitere Informationen
B. Traven ist seit jeher von einem geheimnisvollen Dunkel umgeben. Niemand kennt den Menschen, der sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Seine Bücher "Die weiße Rose", "Der Schatz der Sierra Madre", "Die Baumwollpflücker" und das "Totenschiff" sind in fast alle Sprachen übersetzt und zu einem Begriff geworden. (Pressetext und biographische Notiz vom Hessischen Rundfunk anlässlich einer Wiederholungsausstrahlung 2024)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1956
  • Erstsendung: 09.06.1956 | 65'05

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