Originalhörspiel

Autor/Autorin: Horst Mönnich

Kopfgeld

Komposition: Siegfried Franz
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Gerda Niemann, Werner Stumpf
Regieassistenz: Jürgen D. Ensthaler

Regie: Fritz Schröder-Jahn

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Heinz KlevenowAlbrecht Zander
    Rosemarie GerstenbergGabriele, seine Frau
    Heinz KlingenbergViktor Tann
    Ingrid von BothmerFräulein Wolf, Sekretärin
    Holger HagenWerkarzt Lorenz
    Werner RundshagenAssistenzarzt
    Jutta FriedrichSchwester
    Charlotte KrammHebamme
    Helmut PeineStandesbeamter
    Gerhard BünteProfessor
    Walter KlamSubdirektor
    Reinhold LütjohannGeheimrat Thomsen
    Erich WeiherKommissar
    Günther JerschkeAngestellter
    Kurt KlopschKanzlist
    Heinz RoggenkampPortier
    Else TheelAlte Frau
    Jutta DieberJunge Frau
    Adalbert KriwatGreis
    Werner SchumacherMann
    Hermann Kner
    Karl-Heinz Kreienbaum
    Volker Brandt
    Rudolf Fenner
    Peter Lehmbrock
    Otto Kuhlmann
    Walter Laugwitz
    Wilhelm Grothe

"Kopfgeld" wurde jener Betrag von vierzig Mark genannt, den jeder Bewohner der westlichen Besatzungszonen am Stichtag der Währungsreform bekam, um damit ein neues Leben zu beginnen. Und plötzlich waren alle Dinge, die man Jahre lang entbehrt hatte, wieder da. Aber womit sind die Segnungen des Wohlstandes, sind Erfolg und wirtschaftlicher Aufstieg erkauft worden? Generaldirektor Zander wurde in der schlimmen Zeit von einem Freund über Wasser gehalten. In dem Augenblick, da er die Möglichkeit seines Aufstieges wittert, gibt er den Freund preis und läßt ihn ins Gefängnis gehen. Seine alte Firma Thomsen läßt er im Stich, als ihm eine bessere Stellung angeboten wird. Und bei der Zuteilung des Kopfgeldes gibt er ein falsches Geburtsdatum seines Sohnes an, um mehr neue Mark zu bekommen. Aber der schnelle Aufstieg geht auf Kosten seiner Ehe; seine geschäftliche Skrupellosigkeit bringt Gewinn, aber als Draufgabe auch seinen psychischen und physischen Ruin.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1958
  • Erstsendung: 09.01.1958 | NDR 1 | 56'16

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