 Hörspielbearbeitung
 Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin: 
    Georges Simenon
    
Georges Simenon-Reihe (4. Folge: Der Neger)
  Vorlage: Der Neger (Roman, französisch)
  Übersetzung: Hansjürgen Wille, Barbara Klau
  Bearbeitung (Wort): Gert Westphal
  
  
  
  
  
  
  Technische Realisierung: Ludwig Groß, Marlies Kranz
  
    Regie: Gert Westphal
    
- Weitere Mitwirkende- Sprecher/Sprecherin - Rolle/Funktion - Walter Andreas Schwarz - Erzähler - Robert Rathke - Theo, Bahnhofsvorsteher - Kurt Ebbinghaus - Gédéon Coinche, Hotelbesitzer - Ursula Staudte - Léonie, seine Schwiegertochter - Heinz Schimmelpfennig - Inspektor Gorre - Rudolf Siege - Louis, der Briefträger - Herbert Schimkat - Ricou, Wirt - Horst-Werner Loos - Léon Couvert, Bauer - Günter Lürssen - Nicolas Cadieu - Ludwig Thiesen - Francois Cadieu - Otto Mächtlinger - Alfonsi, Brigadier - Josef Meinertzhagen - Jules, der Bucklige - Ludwig Göttl - Dambois, Bahnbeamter - Paul Dättel - Fleischer - Ferdinand Dux - Fellhändler - Heinz Rabe - Barnabé - Stephanie Wiesand - Frau Cadieu - Hans Schäffer - Meister - Helene Elcka - Frau Roncurel - Ursula Buss - Tochter Roncurel - Traugott Buhre - Zugführer - Hannes Schütz - Lkw-Fahrer - Haidy Jacobi - Frau - Werner Abrolat - Erster Arbeiter - Baldur Seifert - Zweiter Arbeiter - Hans Röhr - Erster Radfahrer - Eberhard Steib - Zweiter Radfahrer - Else Brückner - Gemüsefrau - Barbara Senff - Kellnerin Marguerite 
    Eines Tages werde ich es ihnen zeigen!, versprach sich Theo immer wieder. Er sagte es, wenn er wegen seines fehlenden Auges verspottet wurde und als seine Frau ihn verließ. Zuerst würde er es denen von der Eisenbahn zeigen, die ihn zum Vorsteher des kleinsten Bahnhofs gemacht hatten. Eines Nachts wird unweit des Bahnhofs ein Neger ermordet aufgefunden. Theo spürt seine Chance. Und doch gelingt es ihm nicht, aus dem, was er gesehen hat und was er weiß, den entsprechenden Gewinn zu schlagen. Seine Bauernschläue reicht nicht aus, um sich gegen sein eigenes Schicksal durchzusetzen. Im Gegenteil, in seiner konsequenten Auflehnung gegen alle anderen und seinem Versuch, mit Gewalt zu erreichen, was einem seinesgleichen nie in den Schoß fallen würde, muss er sein eigenes Elend und seine Unfähigkeit erkennen, den Gegebenheiten die Stirn bieten zu können. Der Neger und die Ereignisse, die mit ihm in Zusammenhang stehen, werden für Theo zur Erkenntnis seines eigenen Wesens.
    

Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk / Westdeutscher Rundfunk 1963
- Erstsendung: 15.02.1964 | SWF2 | 20:30 Uhr | 104'15