ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Einer aus Porlock
übersetzt aus dem Englischen
Übersetzung: Erika Müggenburg
Technische Realisierung: Ludwig Gross, Liane Meiser
Regieassistenz: Wolfgang Wölfer
Regie: Hans Bernd Müller
A "Person from Porlock" ist - seit ein "Mensch aus Porlock" den Dichter Coleridge bei der Niederschrift eines Gedichtes störte, das daraufhin nie vollendet wurde - eine in England häufig gebrauchte Redensart, wenn jemand durch zweite oder dritte Personen in einer wichtigen Arbeit unterbrochen wird. In diesem Hörspiel hindern gleich mehrere und immer wieder auftretende Störungen den jungen Maler Hank, eine große künstlerische Entwicklung zu vollziehen. Immer wenn er zu neuen Werken ansetzt, wenn er schöpferische Inspirationen hat, wird er unterbrochen und zwar so entscheidend, dass es ihm nicht mehr gelingt, hier wieder anzuknüpfen und auf seinem Wege fortzufahren. Das sind etwa das Eingezogenwerden zum Militär ebenso wie die verschiedenen Kriegserlebnisse oder der Umstand, dass ihn seine Freundin verlässt. Dieses in seiner Grundkonzeption sehr realistische Stück soll die Schwierigkeiten zeigen, mit denen sich ein für die Kunst Berufener immer wieder auseinanderzusetzen hat.