Originalhörspiel

Autor/Autorin: Ted Hughes

Die Wunde

übersetzt aus dem Englischen

Übersetzung: Erika Tophoven, Elmar Tophoven
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Hans Wurm, Marlies Kranz
Regieassistenz: Wolfgang Wölfer

Regie: Fritz Schröder-Jahn

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Hanns LotharGemeiner Ripley
    Herbert FleischmannSergeant Massey
    Ingeborg LapsienKönigin
    Katharina BraurenErste Frau
    Kathrin DahlZweite Frau
    Rosemarie von SchachDritte Frau
    Angelika HurwiczVierte Frau
    Ingrid AndreeMädchen
    Gert KellerJoe Moss
    Horst RichterJennings
    Robert RathkeBaldwin
    Heinz RabeErster Soldat
    Kurt EbbinghausZweiter Soldat
    Wolfgang WölferDritter Soldat
    Frieda Bauer
    Erika Stippich
    Helga Marold-Loos
    Judith Franke
    Dorothee Boschen
    Ingeborg Knöpfel

Mit einer schweren Kopfverletzung schleppt sich ein englischer Soldat zu den eigenen Linien zurück - doch diese reale Situation wird erst am Schluss des Hörspiels aufgeklärt. Der Hörer wird Zeuge einer phantastischen, traumartigen Handlung, die Wirklichkeit zu sein scheint. Der reale Marsch des Verwundeten nach der Verletzung wird durch seine Vorstellung allein dargestellt. Er begegnet Orten und Personen, die er nie gekannt hat. Es entsteht eine barocke Traumwelt, in der alles möglich ist. Die Grundtendenz des Ganzen sind die Halluzinationen eines todwunden Menschen. In lyrisch durchsetzter Sprache, die sich rhythmisch steigert, werden Bilder heraufbeschworen, in denen sich Grundzüge der menschlichen Existenz - Schuldbewusstsein, Hoffnung und Todesfurcht - konkretisieren. Erst die Todeswunde öffnete den Blick in ein Selbst.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1964
  • Erstsendung: 01.02.1964 | SWF2 | 20:30 Uhr | 93'20

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