ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Nähe des Todes
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Edda Blosze, Lilo Breitkreuz
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg bilden den Hintergrund, vor dem die kleine Welt eines privaten Waisenhauses in Schlesien gezeichnet wird. Schwester Gertrud, die mütterliche Leiterin, versucht so lange wie möglich, ihr Heim vor staatlichem Zugriff zu bewahren. Aus seiner Zurückgezogenheit hat sie auch Dr. Theissmann gelockt, der 1933 aus dem Schuldienst entlassen und in ein KZ gesperrt worden war. Haake, Gernot (genannt 'Jeannot'), Günter, Emminger, der sich 'Aleizig' nennt, und Hilde sind die fünf Waisenkinder, in deren Namen die Analogie dieser Geschichte zur Nibelungensage deutlich wird. In ihren Kreis dringt eines Tages Blödel, ein Besuch aus den 'Sudeten', als Fremder ein. Die Zeit der Unruhe beginnt; bald darauf bricht der Krieg aus, der sie alle verschlingt: Schwester Gertrud, Dr. Theissmann und die inzwischen herangewachsenen Kinder. Nur Emminger überlebt und wird zum Chronisten ihrer Geschichte. (Pressetext des SDR)