ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Friedrich von Schiller

Maria Stuart


Vorlage: Maria Stuart (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Goetz Kozuszek

Komposition: Johannes Aschenbrenner

Regieassistenz: Willy Lamster


Regie: Egon Monk

Friedrich Schillers im Jahr 1800 uraufgeführtes Trauerspiel in fünf Akten "Maria Stuart" gilt aufgrund seines vollendeten Aufbaus als Musterbeispiel des klassischen deutschen Dramas. Das Werk spielt in England im Jahr 1587. Schiller spitzt den Konflikt zwischen zwei großen, gegensätzlichen Frauen zu: Königin Elisabeth I. von England und ihre Rivalin um den Thron, die schottische Königin Maria Stuart. Das ganze Geschehen ist auf diese eine Szene, der "persönlichen Begegnung" der beiden Frauen, ausgerichtet. Und doch ist gerade die Szene zwischen den Königinnen das Unhistorischste an diesem historischen Drama. Hier überstimmte der Dramatiker Schiller den Historiker. Sein Mitgefühl gehört der nach einer Intrige zum Schafott geführten Maria, aber als Verwalterin politischer Macht rechtfertigt sich die kühlere Elisabeth. Es gelingt dieser Hörspielfassung des Theaterstücks aus dem Jahr 1959 das zutiefst menschliche beider Frauen herauszustellen: Sie sind, jede für sich, emotionsgeladen, verzweifelt und unfrei. Ein Meisterstück, in der Regie des großen Egon Monk, voller schauspielerischer Intensität.

(Pressetext des Norddeutschen Rundfunks von 2021 anlässlich einer Wiederausstrahlung)

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Luitgard ImMaria Stuart
Marianne HoppeElisabeth von England
Kurt MeiselLeicester
Albert JohannesPaulet
Ernst SchröderBurleigh
Hans HesslingDavison
Friedrich MaurerMelvil
Hans ClarinMortimer
Paul-Albert KrummGraf Aubespine
Carl WeryShrewsbury
Raymond JoobOffizier
Rolf Prasch
Andreas von der Meden
Max Zawislak
Heinz Roggenkamp
Waldemar Adelberger
Erwin Laurenz
Ingrid von Bothmer
Gisela Gressmann

Musik: Johannes Aschenbrenner (Cembalo), Adolf Handke (Naturhorn)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 1959

Erstsendung: 16.09.1959 | 106'40

Darstellung: