Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Friedrich von Schiller

Maria Stuart

Vorlage: Maria Stuart (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Goetz Kozuszek
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Regieassistenz: Willy Lamster

Regie: Egon Monk

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Luitgard ImMaria Stuart
    Marianne HoppeElisabeth von England
    Kurt MeiselLeicester
    Albert JohannesPaulet
    Ernst SchröderBurleigh
    Hans HesslingDavison
    Friedrich MaurerMelvil
    Hans ClarinMortimer
    Paul-Albert KrummGraf Aubespine
    Carl WeryShrewsbury
    Raymond JoobOffizier
    Rolf Prasch
    Andreas von der Meden
    Max Zawislak
    Heinz Roggenkamp
    Waldemar Adelberger
    Erwin Laurenz
    Ingrid von Bothmer
    Gisela Gressmann

Friedrich Schillers im Jahr 1800 uraufgeführtes Trauerspiel in fünf Akten "Maria Stuart" gilt aufgrund seines vollendeten Aufbaus als Musterbeispiel des klassischen deutschen Dramas. Das Werk spielt in England im Jahr 1587. Schiller spitzt den Konflikt zwischen zwei großen, gegensätzlichen Frauen zu: Königin Elisabeth I. von England und ihre Rivalin um den Thron, die schottische Königin Maria Stuart. Das ganze Geschehen ist auf diese eine Szene, der "persönlichen Begegnung" der beiden Frauen, ausgerichtet. Und doch ist gerade die Szene zwischen den Königinnen das Unhistorischste an diesem historischen Drama. Hier überstimmte der Dramatiker Schiller den Historiker. Sein Mitgefühl gehört der nach einer Intrige zum Schafott geführten Maria, aber als Verwalterin politischer Macht rechtfertigt sich die kühlere Elisabeth. Es gelingt dieser Hörspielfassung des Theaterstücks aus dem Jahr 1959 das zutiefst menschliche beider Frauen herauszustellen: Sie sind, jede für sich, emotionsgeladen, verzweifelt und unfrei. Ein Meisterstück, in der Regie des großen Egon Monk, voller schauspielerischer Intensität.

(Pressetext des Norddeutschen Rundfunks von 2021 anlässlich einer Wiederausstrahlung)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1959
  • Erstsendung: 16.09.1959 | NDR 1 | 106'40

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