ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Jens Blendstrup

Fort mit Schaden

übersetzt aus dem Dänischen


Übersetzung: Karl Erich Brink

Komposition: Christoph Teiler

Dramaturgie: Angela di Ciriaco-Sussdorff

Technische Realisierung: Ilse Sieweke, Barbara Goebel

Regieassistenz: Ariane Skupch


Regie: Renate Pittroff

Hans und Sony, zwei Jugendliche, hausen abseits der Gesellschaft in einer heruntergekommenen Wohnung, die vollgepfropft ist mit alten Kühlschränken, Müll und einem Fernseher. So bizarr die Szenerie, so eigenartig ihre Gespräche. Nach und nach erschließt sich eine Gefühlswelt, die von Kälte und Orientierungslosigkeit geprägt ist und schließlich in Entsetzen mündet.

Jens Blendstrup, geboren 1968 in Aarhus/Dänemark, gehört zur neuen Generation der "Urbanen Realisten", einer literarischen Richtung, die sich vor allem in den Metropolen der skandinavischen Länder durchgesetzt, aber bereits auch bei jungen Autoren unserer Breitengrade Niederschlag gefunden hat. Wie schon in seinem früheren Hörspiel, "Der Mann, der unter anderem auch ein Schuh war", zeigt Blendstrup emotionale Auszehrungen und dadurch hervorgerufene Obsessionen, ohne jedoch mit dem Effekt zu spekulieren, sondern in genauer, ja mitleidvoller Betrachtung.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Jens HarzerSonny
Jan Georg SchütteHans


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2000

Erstsendung: 08.12.2000 | 20:05 Uhr | 46'33


REZENSIONEN (AUSWAHL)

  • Frank Kaspar: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 08.12.2000. S. 53.

Darstellung: